Glück Auf und Herzlich willkommen auf der Internetseite der Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf.
365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag stehen die Frauen und Männer der fünf Ortswehren
• Hilbersdorf • Naundorf • Niederbobritzsch • Oberbobritzsch • Sohra •
bereit, um Ihnen im Notfall schnell und effizient zu helfen. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick unserer ehrenamtlicher Tätigkeit vorstellen.
Wollen auch Sie Teil dieser Gemeinschaft werden ? Nähere Informationen finden Sie unter der Seite Mitmachen.
Einsatz 57
Brand:
Einfamilienhaus
Oberbobritzsch
Einsatz 56
Hilfeleistung:
Tierrettung
Hilbersdorf
Einsatz 55
Brand:
Einsatzübung
Oberbobritzsch
Am 16.11. folgte die JFW Hilbersdorf der Einladung unseres Ortswehrleiters Lars Steinbach ihn auf Arbeit zu besuchen.
Wir fuhren mit dem Zug von Muldenhütten nach Chemnitz-Hilbersdorf, von wo es nur noch 15min Fußweg bis zur Feuerwache 2 waren. Lars nahm uns freudig in Empfang, eine kurze, aber wichtige Belehrung zum Verhalten im Alarmfall folgte.
Es dauerte nicht lange und das Hilfeleistungslöschfahrzeug rückte zum ersten Einsatz aus. Wir schauten uns zunächst die Fahrzeuge des Rettungsdienstes an. Interessant und sehr wichtig ist der Baby-Notarztwagen.
Die Drehleiter wurde extra für uns aufgebaut, alle durften eine Runde im Korb hoch fahren und den Blick über Chemnitz genießen. Das war natürlich das absolute Highlight! Des weiteren schauten wir uns ein Wechsellader-Fahrzeug mit verschiedenen Abroll-Behältern an.
Nach dem Frühstück in der Feuerwache gab es noch einen Gebäuderundgang, um zu sehen, wo sich die Feuerwehrleute während der 24h-Schichten aufhalten, Kochen, Schlafen und Arbeiten.
Die Jugendfeuerwehr bedankt sich sehr Herzlich bei Lars Steinbach für den tollen Tag!
Text: Robert Braunschmidt, Stellv. Jugendwart FW Hilbersdorf
Bilder: Team der JFW Hilbersdorf
Nach drei Jahren Pause war es soweit: Ein Grundlehrgang für die Gemeindefeuerwehr stand im August in den Startlöchern. Dabei konnten 14 Teilnehmer aus der eigenen, und drei Kameraden aus anderen Gemeinden teilnehmen. Unter Leitung der Gemeindewehrleitung konnte der Lehrgang optimal vorbereitet werden. Über 15 Ausbilder standen zu Verfügung, zahlreiche Unterlagen wurden ausgedruckt, Unterricht gehalten, Übungen geplant und durchgeführt.
Nach 70 Stunden Grundausbildung stand somit am vergangenen Wochenende die Abschlussprüfung für die Teilnehmer an. Hier galt es im schriftlichen Test zu beantworten was ist ein HLF 20, wie viele Brandklassen es gibt und wofür war ein Mastwurf geeignet? Aber genauso wichtig war die praktische Prüfung. Vom Aufbau eines Löschangriffs bis zur Personenrettung über eine Steckleiter, die Anwärter des Grundlehrgangs konnten beweisen was sie in den vergangen Monaten gelernt haben.
Wir gratulieren zum erfolgreichen bestehen und freuen uns auf neue Gesichter in den Ortsfeuerwehren!
Hast auch du Lust auf Teamgeist, spannende Ausbildungen und ein sinnvolles Ehrenamt vor der Haustüre? Dann schau noch heute rein unter: Link
Über drei Ausbildungsdienste hinweg haben sich die Kameraden mit einem Pkw beschäftigt. Bereitgestellt wurde dieser vom Autodienst Roscher GmbH.
Im ersten Ausbildungsabschnitt wurde das Fahrzeug zunächst in unterschiedlichen Lagen gesichert. Dies ist die Grundlage für ein sicheres Arbeiten am Fahrzeug. Etwas aufwendiger gestaltet sich dabei die Sicherung des PKW in Seitenlage.
Wenn das Fahrzeug auf der Seite liegt, wird eine Personenrettung besonders anspruchsvoll.
Außerdem wurde eine Rettung des Patienten über die Heckklappe geübt.
Zum zweiten Ausbildungsabschnitt musste eine Person unter dem Fahrzeug gerettet werden. Der Patient geriet unter den PKW und wurde dabei eingeklemmt.
Für eine zügige Rettung musste das Fahrzeug zuerst gesichert werden. Die pneumatischen Hebekissen wurden in Stellung gebracht, somit konnte das Fahrzeug zur Rettung angehoben werden.
Zum Ausbildungsdienst Ende September durfte das Fahrzeug nun endlich auseinander genommen werden. Um ein realistisches Unfallfahrzeug mit großen Schäden zu erhalten, wurde es vorher vom Bauhof bearbeitet. Alle Kameraden konnten nun am Unfallfahrzeug mit den hydraulischen Rettungsgeräten unterschiedliche Techniken ausprobieren und Erfahrungen sammeln.
Glück Auf!
Text: Richard Braunschmidt
Bilder: Lars Steinbach
+++Video zum Einsatz 47/24 +++
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Drei tolle Veranstaltungen durften die Kameraden und Kameradinnen am 17.08.2024 begleiten.
Am Vormittag ging es für die Jugendfeuerwehren nach Naundorf, danach überraschten die aktiven Kameraden einen Kameraden zur Hochzeit und am Abend trafen wir uns zum Kartrennen.
Am Vormittag lud die OFW Naundorf zum Treffen der Jugendfeuerwehren der Gemeinde ein. Unsere Jungen und Mädchen machten sich mit ihren Betreuern auf den Weg nach Naundorf und konnten dafür unser Traditionsfahrzeug TLF „W50“ nutzen.
Höhepunkt des Treffens war der Wettkampf „Gruppenstafette“ um den Pokal des Bürgermeisters. Unsere Jungen und Mädchen
erreichten dabei respektable Zeiten.
In der Wertungsgruppe II konnten wir zwei Mannschaften mit Jungen bis 14 Jahren zusammenstellen und unsere beiden Mannschaften haben die Plätze 2 und 4 erreicht, worauf wir sehr stolz
sind.
Zur Vorbereitung einer großen Überraschung, traf sich am frühen Nachmittag eine Abordnung von Kameraden in Dienstuniform. Ziel war die „Alte Elisabeth“ in Freiberg, wo sich unser Kamerad Robin mit seiner Sophia trauen ließen. Zur Gratulation und Übergabe des Geschenks empfingen wir die Beiden und ihren Sohn mit einem Schlauch-Tunnel-Spalier. Anschließend ging es spektakulär zur Hochzeitsfeier nach Hilbersdorf. Wir wünschen den beiden alles Liebe und eine Zukunft voller Glück und Harmonie.
Am Abend waren alle Kameraden und Familien zu einem Rennen auf der Kartbahn „Saxoniaring“ eingeladen. Als Dank für die Einsatzbereitschaft der Kameraden und Rücksichtnahme deren Partner und Familien verbrachten wir diesen Abend sportlich und kulinarisch in Muldenhütten. Die Erwachsenen und Kinder konnten sich zunächst im freien Training üben. Für die jüngeren Kinder ist sogar ein Doppel-Kart vorhanden, wo Mutti oder Vati steuern und der Nachwuchs mitfahren und genießen kann.
Die Kinder absolvierten ihr Rennen mit respektablen Rundenzeiten und freuten sich bei der Siegerehrung auf die Medaillen und Pokale. Die Erwachsenen wurden in Zweierteams gelost und während des Rennens musste der Fahrerwechsel organisiert werden.
Ein großer Dank gilt dem Verein „Kartbahn Saxoniaring Freiberg e.V.“ für die tolle Veranstaltung und Bewirtung!
Glück Auf!
Text: Richard Braunschmidt
Bilder: Lars Steinbach, Lucas Stephani
Nachdem der Termin für das Training mit der Rettungshundestaffel Mittelsachsen im Juni leider verschoben werden musste, konnte es am 18.08.2024 endlich stattfinden.
Treff war kurz vor 9 Uhr am Freibad in Oberbobritzsch. Alle waren schon ganz aufgeregt. Ines Bock, 1. Vorsitzende des BRH Rettungshundestaffel Mittelsachsen e.V., empfing uns mit 4 weiteren Hundeführern. Jeder Hundeführer hatte mindestens einen Hund dabei. Dabei reichte der Ausbildungsstand der Hunde vom Anfänger (in Ausbildung) bis zum erfahrenen und geprüften Rettungshund.
Als Erstes stellten wir uns alle in einem großen Kreis auf und die Hunde wurden von ihren Hundeführern im Slalom um uns herumgeführt. Damit wurde die Unterordnung und Toleranz der Hunde trainiert.
Da so viele Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr anwesend waren, teilten wir uns danach in zwei Gruppen ein.
Eine Gruppe nutzte den ans Bad angrenzenden Wald, um dort die Suche von vermissten Personen zu üben. Dafür wurde immer ein Kind zusammen mit einem Erwachsenen im Wald versteckt und einer der Hunde musste diese dann suchen. Begonnen wurde mit einem erfahrenen Rettungshund, der die Vermissten relativ schnell gefunden hatte und durch lautes Bellen auf die Personen aufmerksam machte. Als Zweites war ein Hund mit Handicap an der Reihe – denn er ist taub. Die Unterschiede zur ersten Suche konnte man gut beobachten. Dieser Hund zeigt die gefundenen Personen nämlich nicht durch Bellen an, sondern er holt seine Hundeführerin zu den Vermissten, indem er aktiv zwischen dieser und den Vermissten hin und her pendelt. Das macht er so lange, bis die Führerin die Personen erreicht hat. Die Verständigung läuft dabei ausschließlich über Körpersprache und Gesten. Danach kam noch das jüngste Mitglied der Rettungshundestaffel zum Einsatz. Da die Ausbildung dieser Hündin erst begonnen hatte, musste die Suche einfacher gestaltet werden. Also versteckten sich die Vermissten relativ nah am Wegesrand und die Hündin wurde den Weg entlang geschickt.
Um den Kindern zu demonstrieren, dass eine Vermisstensuche durch Menschen viel länger dauert als bei den Hunden, wurde erneut jemand versteckt. Danach mussten die Kinder eine Menschenkette im Wald bilden und gemeinsam den Wald in einer Linie abschreiten, um die Vermissten zu finden. Das war gar nicht so einfach, da die Jugendfeuerwehrmitglieder aufeinander achten mussten, sodass alle immer gleich schnell vorwärtslaufen und keiner zu schnell ist oder zurückfällt. Achtsamkeit, Konzentration und gegenseitige Rücksichtnahme waren dabei gefragt. Wir waren auf jeden Fall deutlich langsamer als die Hunde!
Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit der Suche von vermissten Personen in der Fläche. Das Gelände war anspruchsvoll, da es sich um eine sehr weitflächige Wiese mit angrenzendem Bachlauf handelte. In dieser Gruppe konnten wir außerdem den Umgang mit GPS- und Funkgeräten üben. Auch hier wurden verschiedene Personen versteckt und die Hunde mussten suchen. Man konnte genau beobachten, wann der Wind den Hunden die richtige Fährte in die Nase geweht hat, und sie dann zielgerichtet in Richtung vermisster Personen liefen. Die Hunde hatten dabei einen GPS-Sender am Halsband, sodass wir auf dem GPS-Empfänger beobachten konnten, wo sich das Tier aktuell befindet.
Als alle Kinder beide Stationen durchlaufen hatten, gab es zu Mittag noch eine Bratwurst vom Grill.
Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Vormittag! Es hat allen viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Ines und ihr Team von der Rettungshundestaffel Mittelsachsen! Ihr habt das super gemacht und wir freuen uns, dass wir einen guten Einblick in eure wichtige Arbeit bekommen konnten!
Text: Tina Weichelt, Jugendwartin JF Oberbobritzsch
Am Freitag, dem 12.04.2024, war es für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch wieder so weit.
Das alljährliche Berufsfeuerwehrwochenende, bei dem der Nachwuchs ein Wochenende „wie bei der Berufsfeuerwehr“ verbringt, fand im Gerätehaus in Niederbobritzsch statt.
Eingeläutet wurde das Wochenende mit einem Eröffnungsappell durch die Jugendwartin Emely Butter, unserem Bürgermeister René Straßberger, Gemeindewehrleiter Monty Erler, Wehrleiter Jens Anders sowie den zahlreichen unterstützenden Betreuerinnen und Betreuern. Ebenfalls anwesend an diesem Abend waren die Eltern einiger Kinder und Jugendlicher. Bei leckeren Speisen und Getränken sowie gemeinsamen Spielen konnten wir einen schönen Abend verbringen.
So richtig begann das Berufsfeuerwehrwochenende erst am Samstag um 6:30 Uhr. Nach dem Frühsport und Frühstück erfolgte die Einteilung der Gruppen auf die zwei Fahrzeuge und Gerätekunde, die durch den jeweiligen Gruppenführer begleitet wurde. Um 10:00 Uhr ertönte erstmalig die Handsirene. Die Kinder und Jugendlichen waren gespannt auf ihren ersten Einsatz und begaben sich zur Einsatzstelle. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung in der Talstraße 11. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Kleinbrand im Garten handelte. Die Kinder und Jugendlichen zögerten nicht lange und bauten vor Ort die Wasserversorgung vom Fahrzeug bis zur Brandstelle auf. Mit der Schaumpistole konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Zurück am Gerätehaus wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Hierzu gehört neben dem Reinigen der Gerätschaften und Autos die Bestückung der Autos mit neuen Schläuchen. Weiter ging es nach dem Mittagessen mit einem Ausflug zur Ortsfeuerwehr Naundorf. Dort durften wir die vorhandene Technik sowie das Gerätehaus besichtigen. Als wir wieder am Gerätehaus eintrafen, bot sich für alle eine kleine Verschnaufpause von den vorherigen Aktivitäten. Gegen 16:00 Uhr ertönte erneut die Handsirene mit der Meldung „eingeklemmte und vermisste Personen“ im Waldstück Nähe der Juchhöh. Die Kinder und Jugendlichen wurden von einem aufgebrachten Anrufer vor Ort empfangen, den es zu beruhigen galt. Ebenso erhielten Sie von ihm wichtige Informationen über die Einsatzlage. Sie mussten unsere selbstgebastelte Puppe „Hugo“ befreien, die unter einem umgestürzten Baum eingeklemmt war. Diese Rettung konnte mithilfe von Hebekissen und Unterbausystemen erfolgreich durchgeführt werden. Zusätzlich mussten die Jugendfeuerwehrmitglieder drei vermisste Personen im Waldstück suchen. Hierbei diente die Wärmebildkamera als Unterstützung. Nachdem alle Personen gefunden und versorgt waren, konnte die Einsatzstelle beräumt werden und die Kinder und Jugendlichen wieder ins Gerätehaus einkehren. Das Abendessen konnten alle entspannt genießen und dabei nochmals Kraft für den letzten Einsatz des Tages tanken. 19:00 Uhr erhielten die Kinder und Jugendlichen eine Alarmierung mit der Meldung „Verkehrsunfall mit verletzter Person“ an der alten Turnhalle in Niederbobritzsch. Wieder traf es unseren Hugo, den die Kinder von der Ladefläche eines Transporters retten mussten. Mithilfe einer Leiter- und Schleifkorbtrage konnte Hugo erfolgreich befreit und anschließend versorgt werden. Den Abend rundeten ein Film und Lagerfeuer mit selbstgemachtem Stockbrot ab.
Der Sonntag startete ebenfalls um 06:30 Uhr mit einer Runde Frühsport und ausgiebigem Frühstück. Ab 08:00 Uhr erfolgte eine praktische Ausbildung zur Handhabung von Feuerlöschern. Alle Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, mit einem Feuerlöscher ein kleines Feuer zu löschen. Auch dies meisterten unsere Jüngsten vorbildlich. Zurück im Gerätehaus wurde alles aufgeräumt, gereinigt und in den Normalzustand gebracht. Anschließend erfolgte eine Auswertung und alle bekamen eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme.
Das 10. Berufsfeuerwehrwochenende der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch war wieder ein voller Erfolg und bot allen Teilnehmenden wertvolle Gelegenheiten zur Teamarbeit und Weiterbildung. An dieser Stelle wollen wir uns herzlich bei allen fleißigen Helfern und Unterstützern bedanken, die dieses Wochenende ermöglicht haben.
Text: Jugendwarte Niederbobritzsch
Die Gemeindefeuerwehr kann sich über zehn neue Maschinisten freuen! In einen knappen Monat wurden die Kameraden zuerst an die theoretischen Themen wie: Feuerlöschkreiselpumpen und der Löschwasserversorgung, Rechtsfragen bei der Nutzung von Sonder- und Wegerechten im Straßenverkehr und Fahrzeugkunde herangeführt.
Bei der praktischen Ausbildung lernten diese den Umgang mit verschiedenen Heckpumpen, Tragkraftspritzen, die Handhabung mit dem Stromerzeuger und die Herstellung von Schaum.
Alle 16 Teilnehmer bestanden den Lehrgang mit Bravour!
Übrigens - Neben den zehn Teilnehmern waren auch beide Ausbilder aus der Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf.
50 Jahre Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch
Unsere Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch hat im Rahmen der Oberbobritzscher Festwoche ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Das ist ein Anlass, um einen kurzen Rückblick zu halten.
Am 10.04.1974 wurde in der Grundschule eine AG „Junge Brandschutzhelfer“ durch unseren Kameraden Klaus Günther gegründet. Damals waren das 17 Kinder aus den Klassen 3 und 4. Auch unsere spätere Jugendwartin Bärbel Weichelt war unter den Gründungsmitgliedern. Ab 1980 wurde das Interesse, in unserer Feuerwehr mitzumachen, so groß, dass zwei Gruppen gebildet werden mussten. Da das allein nur schwer zu händeln ist, bekam Klaus Günther ab 1981 Unterstützung von Bärbel Weichelt. Damit wurde der Grundstein für ihre langjährige Jugendarbeit gelegt. 1982 wurde sie durch die Wehleitung bestätigt und übernahm somit die Leitung der AG „Junge Brandschutzhelfer“. Mit der Wende kamen dann einige Neuerungen und somit wurde die Gründung einer Jugendfeuerwehr nötig. Dies erfolgte am 10.12.1991. Die Mitgliederzahlen in unserer Jugendfeuerwehr schwankten, aber es war immer genug Nachwuchs da. In manchen Jahren waren es sogar über 40 Mitglieder! Aktuell haben wir 35 Mitglieder, 24 Jungs und 11 Mädchen, und zählen damit mit zu den stärksten Jugendfeuerwehren im Landkreis.
Unser Jubiläum begangen wir am 10.05.2024 mit einer kleinen Vorführung unseres Könnens. Zwei Mannschaften zeigten die Disziplin Gruppenstafette – eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft. In diesem Wettkampf geht es darum, möglichst schnell Schläuche auszurollen und zu kuppeln, Knoten zu binden und zum Schluss Zielgegenstände runterzuspritzen. Unsere Mädchen schafften das in einer Zeit von 2:03 Min. und die Jungen sogar in 1:52 Min. Während der letzte Lauf der Gruppenstafette in vollem Gange war, begann ein Holzhaus am Rande des Festplatzes zu Rauchen. Unsere Jugendwartin Bärbel rief aufgeregt um Hilfe! Ein paar unserer Mitglieder eilten mit 2 Kübelspritzen zum Haus und unternahmen erste Löschversuche – jedoch vergebens… Währenddessen sackte Bärbel zusammen und musste von weiteren Kindern mit Hilfe eines Tragetuches aus der Gefahrenzone gebracht werden. Eine Sirene ertönte und wenig später kamen die Kameraden der Feuerwehr mit der Alttechnik angefahren und begannen mit den Löscharbeiten. Zur weiteren Unterstützung wurde dann der Rest unserer Jugendfeuerwehr alarmiert. Diese kamen mit dem Feuerwehrauto herangebraust und bauten einen klassischen Löschangriff auf. Sie schafften es schließlich, das Feuer komplett zu löschen.
Im Anschluss an diese sehr gelungene Vorführung gab es noch einen kleinen offiziellen Teil. Wir haben nicht nur den 50. Geburtstag unserer Jugendfeuerwehr gefeiert, sondern unsere Jugendwartin Bärbel Weichelt in den „Jugendfeuerwehrruhestand“ verabschiedet .Dazu gab es Glückwünsche und Danksagungen unseres Wehrleiters Kamerad Stefan Reuther, des stellvertretenden Gemeindewehrleiters Kamerad Albrecht Kempe, unseres Bürgermeisters René Straßberger und unseres stellvertretenden Wehrleiters Kamerad Rick Weichelt, auch im Namen unserer gesamten Jugendfeuerwehr. Außerdem wurde Bärbel durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Mittelsachsens Kameraden Roy Schlesinger mit der Ehrenmedaille der Jugendfeuerwehr Sachsen in dankbarer Anerkennung der Verdienste um den Aufbau und die Förderung der Jugendwehren im Landesfeuerwehrverband ausgezeichnet. Denn sie war nicht nur in unserer eigenen Jugendfeuerwehr tätig, sondern hat viele Jahre auch aktiv im Bereich der Kreisjugendfeuerwehr in der Leitung mitgewirkt.
Bärbel gab nun nach 42 Jahren Jugendarbeit die Leitung in meine Hände ab. Wir sind dankbar und stolz, dass sie den Kindern so viele Jahre erfolgreich die Arbeit der Feuerwehr nähergebracht hat. Immer wieder konnte sie neue Kinder dafür begeistern, bei uns mitzumachen. Beispielsweise hatten wir dieses Jahr Werbung in der Grundschule gemacht und daraufhin 8 Neuaufnahmen in unserer Jugendfeuerwehr. In den 50 Jahren Jugendfeuerwehr sind insgesamt 54 Jugendliche in die Reihen der aktiven Wehr eingetreten. Und das kann sich sehen lassen!
Die Fußstapfen, in die ich nun trete, sind groß, aber ich werde mein Bestes geben, diese auszufüllen. Aber das geht nicht allein, und dafür habe ich Rick, Antonia und Erik an meiner Seite. Sie unterstützen uns nun schon viele Jahre und auch Ihnen gebührt ein großes Dankeschön dafür! Und zu guter Letzt wirst auch du, liebe Mutti, uns sicher noch oft mit Rat und Tat zur Seite stehen und bei einigen Diensten dabei sein.
Text: Tina Weichelt, Jugendwartin JF Oberbobritzsch
Wie geplant wurde am vergangenen Samstag die Sonderlagenübung der Gemeindefeuerwehr durchgeführt. Angenommen wurde ein Extremwetterereignis in der Region, durch welches vermehrte Niederschläge und Windböen für ein erhöhtes Einsatzaufkommen sorgten. Um kurz nach 7 Uhr kam es zur Alarmierung der Führungsgruppe durch die Leitstelle Chemnitz, um die Ortsfeste Befehlsstelle im Gerätehaus Niederbobritzsch zu besetzen. Diese hatte nun den Auftrag, die Einsätze im Gemeindegebiet zu disponieren. (Wir berichteten bereits)
Infolgedessen wurden die Ortsfeuerwehren zur Wachbesetzung und wenig später zu ihren ersten Einsätzen alarmiert. Dabei wurden, durch die Übungsleiter, Stationen in den einzelnen Ortsteilen organisiert, bei denen Einsätze passend zur Unwetterlage abgebildet wurden. Ein Baum im Flusslauf der Bobritzsch mit einer eingeklemmten Person, Verkehrsunfall mit einem darauf gestürzten Baum und mehreren verletzten Personen, eine Personenrettung aus unwegsamem Gelände und ein Baumbruch über einem Gebäude waren dabei Herausforderungen, welche die Einsatzkräfte den ganzen Vormittag beschäftigten. Diese Stationen wurden rotierend von Fahrzeugen aus verschiedenen Ortsfeuerwehren angefahren und Hand in Hand abgearbeitet.
Doch wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren und der rückwärtigen Befehlsstelle funktionierte, zeigte auch ein plötzlicher Realeinsatz, der sofortiges Eingreifen der Hilbersdorfer und Niederbobritzscher Kräfte forderte. Die Befehlsstelle entsandte die Einheiten, weil sie sich in der unmittelbaren Nähe es Einsatzortes aufhielten. Bei dem Einsatz handelte es sich um einen medizinischen Notfall im Ortsteil Naundorf. So konnten beide Fahrzeugbesatzungen schnell Hilfe leisten und die Person an den alarmierten Rettungsdienst übergeben.
Nachdem sich alle in der Mittagspause gestärkt hatten, kam es zur Alarmierung eines Brandes im Dachbereich der Oberschule Niederbobritzsch. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde dies bestätigt und weitere Kräfte nachgefordert. Nach einem Blitzeinschlag brannten Teile des Dachstuhl und eines Übungsraum einer Schulband. Hier wurden mehrere Personen vermisst. Die ersten Trupps bauten sofort einen Löschangriff auf und retteten die betroffenen Mitglieder der Schulband aus dem völlig verrauchten Dachgeschoss. Währenddessen bauten die nachalarmierten Kräfte eine Wasserversorgung aus dem mehrere hundert Meter entfernten Sohrbach auf. Eine anschließende Einsatzauswertung der Abschlussübung und ein Gruppenfoto beendeten den Tag der Sonderlagenübung.
Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Organisatoren für diesen Tag, besonders beim Fachbereich Gerätewartung für die Nachbereitung aller gebrauchten Materialien und Fahrzeuge.
Die insgesamt 20 Einsätze an diesem Tag im Überblick:
Einsatznummer 14-19: Besetzung der Ortsfesten Befehlsstelle und der Gerätehäuser der Ortsfeuerwehren
Einsatznummer 20-31: Einsätze an den Übungsstationen
Einsatznummer 32: Hilfeleistung Klein: Unterstützung des Rettungsdienstes
Einsatznummer 33: Brand: Einsatzübung, Dachstuhlbrand
Die OFW Hilbersdorf hatte in der vergangen Woche Besuch aus Niederbobritzsch. Gemeinsam wurden die beiden Pumpen der HLF und der Tragkraftspritzen getestet. Dabei wurden die verschiedenen Pumpen der jeweils anderen Seite vorgestellt, um auch im Einsatzfall reibungslos zusammen zu arbeiten.
Der gemeinsame Dienst an der Mulde fand sein gemütliches Ende im Hilbersdorfer Gerätehaus und die Ausbildungsleiter Robin Alder und Ralf Krumpein werteten die erfolgreiche Ausbildung kurz aus.
Die Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf wünsch allen Bürgern und Interessierten unserer Arbeit ein schönes Osterfest!
In einen Monat, am Sonnabend den 20.04.2024, wird an ausgewählten Punkten im Gemeindegebiet eine Übung der Gemeindefeuerwehr durchgeführt. Ziel ist hier, das Zusammenwirken der rückwärtigen Führungseinrichtung, unserer Ortsfesten Befehlsstelle, den Einsatzkräften vor Ort und der Leitstelle zu üben. Simuliert werden verschiedene Szenarien, welche im Zusammenhang mit einen fiktiven Unwetter stehen.
Dabei werden die Fahrzeuge der einzelnen Ortsfeuerwehren unter Nutzung von Sonder- und Wegerecht ihre Fahrten durchführen. Wir bitten Sie dies entsprechend zu beachten!
Wir sind auch im Notfall an diesen Wochenende für Sie da! Bitte wählen Sie, wie gewohnt, den Notruf 112.
Wir geben euch an diesen Tag über die verschiedenen Aktivitäten einen exklusiven Einblick. Folgt uns dafür einfach auf unserer neuen Instagram Seite!
https://www.instagram.com/ff_bobritzsch_hilbersdorf/
Passend zum Tag des Notrufs, dem 11.2., wollen wir euch das neue TSF-W der Ortsfeuerwehr Sohra präsentieren.
Gegen Ende des vergangenen Jahres wurde das neue Tragkraftspritzen Fahrzeug mit Wasser, kurz TSF-W, vom Hersteller Ziegler an die Sohrarer Kameraden ausgeliefert.
Es löst hier ein KLF auf Barkas B1000 ab.
Das neue Fahrzeug basiert auf einen allradgetriebenen Iveco Daily Fahrgestell um auch abseits von befestigten Wegen das Einsatzziel zu erreichen.
Doch genauso neu und verbessert zeigt sich die Beladung. Nun können sich bereits zwei, der insgesamt sechs Kameraden, auf dem Fahrzeug während der Anfahrt mit Atemschutz ausrüsten. Auch 750l Wasser für einen ersten Löschangriff bringt das Fahrzeug mit.
Um in der Nacht alles im Blick zu haben, ist bei dem Neuzugang nicht nur sämtliche Beleuchtung in LED ausgeführt, sondern auch einen Lichtmast im Aufbau integriert.
Für die Einsatzstellenhygiene nach dem Brandeinsatz kommt ein Hygieneboard ins Spiel. Hier können sich die Einsatzkräfte noch an der Einsatzstelle grob reinigen und reduzieren eine Kontaminationsverschleppung.
Viele andere kleine und große Ideen sowie technische Ausstattungen sind mit eingeflossen. Wir lassen an dieser Stelle die Bilder für sich sprechen.
Am 20.12.2023 wurde, durch unseren Bürgermeister René Straßberger, die Ausbaustufe unserer Ortsfesten Befehlsstelle am Standort Niederbobritzsch an die Ortswehrleitung Niederbobritzsch und die Gemeindewehrleitung übergeben. In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit konnte in dem vergangenen letzten halben Jahr ein Konzept erarbeitet werden, mit dem in Zukunft Sonderlagen im Gemeindegebiet Bobritzsch-Hilbersdorf abgearbeitet werden können.
Dazu waren auch Investitionen in Technik und Mobiliar dringend notwendig. Von diesen Investitionen profitiert aber nicht nur die Gesamtwehr, auch die Ortsfeuerwehr Niederbobritzsch hat dadurch neue Möglichkeiten erhalten. So können nun im Schulungsraum sogar zwei Leinwände unabhängig von einander betrieben werden. Der Einsatzraum wird nun gleichzeitig auch neuer Büroarbeitsplatz für die Ortswehrleitung.
Dank schneller Umsetzung durch die Gemeindeverwaltung und dem Bauhof der Gemeinde, konnte dieses Projekt am beschriebenen Tag abgeschlossen werden.
An den darauffolgenden Tagen, einschließlich des Heiligabend, mussten bereits schon, gemäß dem neuen Konzept, Maßnahmen zur Vorbereitung eines scharfen Einsatzes der Befehlsstelle getroffen werden. Das Wetter hielt in diesen Tagen mehrere gefährliche Wetterlagen für uns bereit. Von starken Sturmböen, über massiven Schneefall und Schneebruch, bis hin zum beginnenden Hochwasser reichten die Situationen.
So kam es letztendlich am Heiligabend zum vorsorglichen Aufbau der Ortsfesten Befehlsstelle. Glücklicherweise war dies jedoch noch nicht die „Feuerprobe“ für die Befehlsstelle, denn die darauf eingehenden Einsätze konnten durch die Ortsfeuerwehren eigenständig geführt und abgeschlossen werden.
Wir wollen euch die Statistik für das vergangene Jahr präsentieren.
Zusammengetragen sind alle Zahlen aus den fünf Ortsfeuerwehren.
Aufgeteilt ist die Statistik in die drei Teilbereiche Einsatz, Personal und Ausbildung.
An dieser Stelle lassen wir die Zahlen für sich sprechen.
Ab dem 01.01.2024 gilt in Sachsen die Rauchmelderpflicht. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Lest unseren Beitrag unter Die Gemeindewehrleitung informiert !
Die Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf wünscht allen Bürgern und Interessierten unserer Arbeit ein gesegnetes Weihnachtsfest! Die Besinnlichkeit im Kreise der Lieben soll dieser Tage das wichtigste sein.
Wenngleich befinden sich unsere Einsatzkräfte, in Zusammenhang mit der derzeitigen Wetterlage, bereits im Einsatz für die Gemeinde.
An verschiedenen Stellen sind Bäche und Flüße über die Ufer getreten. Parallel werden deswegen, seit der vergangenen Nacht, die Pegelstände durch Kontrollfahrten überwacht. Ebenso wurde im Hintergrund bereits die Ortsfeste Befehlsstelle für eine sich vergrößernde Einsatzlage vorbereitet.
Wir hoffen auf das beste und informieren euch über den weiteren Verlauf der nächsten Stunden und Tage!
Zum vorletzten Dienst in diesem Jahr trafen sich die Jugendfeuerwehren von Naundorf und Sohra im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Naundorf. Um die Fahrzeugkunde praktischer zu gestalten, hatten die Mitglieder der Jugendfeuerwehren die Aufgabe, etwas weihnachtliches aus den vorhandenen Gerätschaften des HLF10 zu bauen.
Einige Mitglieder hatten direkt eigene Ideen, andere suchten Hilfe im Internet, um etwas kreatives zu erschaffen. Die Ideen reichten von Adventskränzen, zu Weihnachtskugeln oder Tannenbäumen. Es entstand ein emsiges Treiben rings um das HLF. Die Kinder und Jugendlichen überlegten, welche Geräte oder Schläuche zur gesuchten Form und Idee passen konnten. Nebenbei wurde der Umgang und die Funktionsweise der Geräte mit den Jungkameraden erörtert.
Die andere Gruppe beschäftigte sich indes mit den Brandklassen und dazu geeigneten Löschmitteln. Dabei entstand, mit vielen kleinen Karten, eine große Übersicht der Brandklassen und Löschmittel, welche wichtig im späteren Feuerwehralltag sind.
Am Donnerstag den 30.11.2023 trafen sich die Führungskräfte der fünf Ortsfeuerwehren in der Gaststätte Goldener Löwe im Ortsteil Niederbobritzsch.
Viele Neuerungen gab es auszutauschen, sowie eine Übung im kommenden Jahr vorzubereiten.
So stand als Erstes die Einführung der neuen Verwaltungssoftware im Mittelpunkt. Dabei erklärte der Mitarbeiter des Landkreises Henry Grahl die Neuerungen und den Umgang mit dem System.
Ebenso wurden die Pläne der Einsatzvorbereitung für die Themen Einsatzleitung, sowie Sonderlage gemeinsam besprochen. Passend dazu wurden die Vorbereitungen für die bevorstehende Großübung der Gemeindefeuerwehr im kommenden Frühjahr erläutert. Dabei galt es die gewonnen Erfahrungen aus dem vergangenen Übungen der Ortsfesten Befehlsstelle in die Einsatzpraxis einfließen zu lassen.
Ein weiterer Teil der Veranstaltung war eine Schulung für die Führungskräfte zu dem Thema Rechtsgrundlagen im Feuerwehreinsatz. Dabei wurde unter anderem das Sächsische BRKG (Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz) und andere wichtigen Regelwerke beleuchtet, um die Handlungssicherheiten an der Einsatzstelle zu verbessern.
Außerdem wurden zwei Funktionsträger in ihr Amt bestellt. So wurden David Lange und Richard Klemm als Fachbereichsleiter für die Gebiete Atemschutz und Öffentlichkeitsarbeit durch Bürgermeister René Straßberger und Gemeindewehrleiter Monty Erler ernannt.
Gemeindewehrleiter Monty Erler (rechts) und sein Stellvertreter, Albrecht Kempe (links).
Die beiden Fachbereichsleiter Richard Klemm (OFW Oberbobritzsch) und David Lange (OFW Naundorf), sowie Gemeindewehrleiter Monty Erler (von links nach rechts).
Nach einigen Jahren war es wieder einmal so weit: Die komplette Mannschaft der Ortsfeuerwehr Hilbersdorf hat sich zu einem Fotoshooting zusammengefunden. Die Fotos hat Lysann Morgenstern, Mitglied des Fördervereins unserer Feuerwehr, angefertigt. Es sind tolle Bilder entstanden, welche unser Förderverein auf Fotoleinwand gedruckt und an einem schönen Platz unseres Versammlungsraumes aufgehängt hat.
Anfang Oktober erhielten die Hilbersdorfer Kameraden außerdem eine großzügige Spende vom Kart-Club-Freiberg e.V.: Eine neue Leinwand. Aufgrund des schönen Umstands immer größer werdender Mitgliederzahlen in der Ortsfeuerwehr war es nun nötig den Versammlungsraum im Gerätehaus umzugestalten. Zuletzt war der Platz an den regelmäßig stattfindenden Ausbildungsdiensten nahezu erschöpft. Natürlich sollen alle Teilnehmer gut zuhören und vor allem gut nach vorn sehen können. Durch den neu angeordneten Standort des Ausbilders am anderen Ende des Raumes ist nun mehr Platz für Tische und Stühle frei geworden. Beamer, Kabel und Lautsprecher können natürlich weiter genutzt werden, allerdings war eine neue Leinwand nötig. Wir haben diese, in der Abmessung 3m x 2m, stellvertretend vom Vorsitzenden des Kart-Club-Freiberg e.V., Michael Timm, überreicht bekommen. Dafür ein riesiges Dankeschön! Nun ist die neue Präsentationstechnik komplett und die Innendienste können weiterhin gut durchgeführt werden.
Doch es gibt noch weitere Neuigkeiten im Oktober: Die Deutsche Bahn überreichte uns in Vertretung durch Olaf Schapp, Leiter der DB Netz AG Zwickau, ein kabelloses Beleuchtungsset samt Zubehör im Wert von 1.500 €. So ist es uns nun möglich ohne Stromaggregat und Kabeltrommel schnell eine gute Einsatzbeleuchtung auch in größeren Entfernungen vom Löschfahrzeug aufzubauen. Die Einsatzbeleuchtung kann z. B. bei Zugevakuierungen den Zug und die Laufwege der evakuierten Personen gut ausleuchten.
Außerdem konnte Dank zwei weiterer großzügiger Geldspenden für die Einsatzabteilung erstmals eine Wärmebildkamera angeschafft werden. So ist es uns nun selbst möglich Wärmequellen oder Glutnester bei Bränden zu orten. Mehrere Einsätze im laufenden Jahr haben gezeigt, dass diese Geräte absolut sinnvoll und hilfreich im Einsatz sind. Wir freuen uns und sind dankbar nun mit dieser Technik noch effizienter bei Einsätzen agieren zu können. Die restliche Geldsumme steht uns über den Förderverein für weitere Investitionen in Mannschaft, Gerät und Ausrüstung zur Verfügung.
Gestern Abend trafen sich alle Ortswehrleitungen zusammen mit der Gemeindewehrleitung am Standort Hilbersdorf zum Wehrleiteraustausch. Dabei wurden, neben vielen anderen organisatorischen Themen, auch die neuen Führungsmappen für alle Einsatzfahrzeuge der Gemeindefeuerwehr an die Ortswehrleiter übergeben.
Diese Mappen dienen unseren Führungskräften im Einsatz als Hilfsmittel, Gedankenstütze und zur Dokumentation von Einsatzdaten. Ein Dank gilt an der Stelle auch dem Sekretariat des Bürgermeisters! Dort wurden unsere Mappen in mühevoller Arbeit mit Leben gefüllt. Demnächst werden die Mappen erprobt und Ausbildungsmaßnahmen werden zusätzlich folgen.
Ende der Woche trafen sich die beiden Ortsfeuerwehren Oberbobritzsch und Sohra für einen Erfahrungsaustausch über die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserentnahme aus offenen Gewässern. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf den verschiedenen Optionen der Anstaumöglichkeiten. Die OFW Sohra verfügt dabei über eine mobile Staustufe vom Modell Biber. Dabei können aus kleineren und mittleren fließenden Gewässern Entnahmestellen für die Pumpen unserer Fahrzeuge und Tragkraftspritzen errichtet werden. Dies ermöglicht uns auch bei längeren Trockenperioden die Löschwasserversorgung, gerade in den Außenbereichen der Ortslagen, für die Brandbekämpfung zu optimieren beziehungsweise zu garantieren.
Um einen Einblick hinsichtlich der Größe und Ausstattung der Staustufe und in Kombination mit den örtlichen Gegebenheiten, die bestmöglichen Erfahrungen im Vorfeld zu sammeln, nutzte die OFW Oberbobritzsch dies gleich für einen Test im eigenen Ausrückbereich.
So wurde die Staustufe mit der vorhandenen Pumpentechnik an zwei verschiedenen Punkten des Flusses Bobritzsch getestet.
Der gemeinsame Dienst konnte nach einer Auswertung und einen gemeinschaftlichen Essen noch in ruhiger Runde ausklingen.
Für die bisherige Atemschutztechnik musste die Gemeinde eine Ersatzbeschaffung durchführen, da für diese eine Abkündigung zur Ersatzteillieferung seitens des Herstellers erfolgte. Die alte Atemschutztechnik wurde in den Jahren 1998/ 1999 mittels einer Landkreisbeschaffung in Betrieb genommen.
Handelte es sich nicht nur bei der alten Gerätegeneration um Produkte aus dem Haus MSA, so stattet uns auch weiterhin der gleiche Hersteller aus. Der Gemeindefeuerwehrausschuß entschied sich hierbei für das Gerät M1 in Kombination mit der G1 Maske.
Die bisher eingesetzten Helm-Masken Kombinationen werden ersetzt durch zeitgemäße Netz-Masken, welche durch ihren Tragekomfort und Leichtigkeit in der Handhabung unter Einsatzbedingungen überzeugt.
Bei den alten Atemschutzgeräten handelte es sich um das Modell BD96 mit Überdrucktechnik, welche ebenso bei dem neuen Gerät verbaut ist. Das neue Gerät kann, was das Alte schon lange konnte, uns vor giftigen Gasen schützen. Jedoch können wir uns jetzt, durch einen integrierten Rettungsgriff, leichter aus Notfallsituationen befreien und eine Reinigung von krebserregenden Brandstoffen, durch die gummierte Oberfläche der Bänderung, wird erleichtert.
Nach langen Bemühungen und Vorbereitungen, konnte im Jahr 2021 mit einer Angebotsabfrage begonnen werden. Dabei machte der Feuerwehrausstatter GBS das beste Angebot mit den aktuellsten Produkten der Firma MSA.
Die Beschaffungskosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro für 35 Pressluftatmer und 54 Masken für alle Ortsfeuerwehren.
Nach der erfolgten Erstunterweisung in allen Ortsfeuerwehren, durch den Fachbereichsbeauftragten für Atemschutz David Lange, wurden die neuen Geräte Anfang August auf den Löschfahrzeugen verlastet und damit offiziell in Betrieb genommen.
Sensation Sachsenmeister!
Vorfreude und Anspannung waren gleichermaßen groß, als sich unsere Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch beim Kreisausscheid in der Disziplin Gruppenstafette für den Landespokal qualifizierte. Dieser fand am 8. Juli in Hoyerswerda statt.
Unser Team trat in der Wertungsgruppe III, Mädchen bis 14 Jahre, an und setzte sich mit einer Zeit von 02:15min gegen sechs weitere Mannschaften aus Sachsen durch, um den unerwarteten 1. Platz und somit den Titel des Landesmeisters zu gewinnen. Die Überraschung und Freude waren riesig.
Unsere Mädchen und wir BetreuerInnen konnten unser Glück kaum fassen. Der Titel des Landesmeisters ist eine Belohnung für das intensive Training und die Vorbereitungen, aber auch ein Ansporn, weiterhin gemeinsam an den Fähigkeiten zu arbeiten. Nochmals herzlichen Glückwunsch für diese grandiose Leistung. Wir sind wahnsinnig stolz darauf!
Höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr
Vom 10. bis 15. Juli verwandelte sich die Landesfeuerwehrschule in Nardt für die 22. Ausbildungswoche der Jugendfeuerwehr Sachsen in die Landesjugendfeuerwehrschule. Drei Jugendliche und ein Betreuer der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch machten sich auf den Weg, um an der Ausbildungswoche teilzunehmen, mit dem Ziel die höchste Auszeichnung der deutschen Jugendfeuerwehr zu erhalten.
Unsere drei Jugendfeuerwehrmitglieder schlossen sich mit Jugendfeuerwehrangehörigen aus Wilsdruff und Radeberg zusammen, um ein neunköpfiges Team zu bilden. Gemeinsam galt es die Disziplinen Löschangriff, Staffellauf, Kugelstoßen, Schnelligkeitsübung und einen Wissenstest zu bewältigen. Neben den Disziplinen zählte ebenso der Gesamteindruck in die Wertung mit ein. Unser Team zeigte Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Nervenstärke und unterstütze sich gegenseitig, wodurch es ihnen möglich war, erfolgreich die Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr zu erhalten. Die Leistungsspange ist eine anspruchsvolle Herausforderung, die den Jugendlichen viel abverlangt, aber gleichzeitig Engagement, Teamgeist und Fachwissen fördert. Herzlichen Glückwunsch – Lukas, Magdalena & Thor.
Halbjahresabschluss Sommerrodelbahn
Am 15. Juli 2023 fand der Halbjahresabschluss der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch statt.
Bereits am frühen Morgen versammelten sich die 18 Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren BetreuerInnen am Gerätehaus Niederbobritzsch. Die Vorfreude auf den Halbjahresabschluss war spürbar, und die Aufregung steigerte sich, als alle in die Autos stiegen, die sie zur Sommerrodelbahn brachten.
Nach einer kurvenreichen Fahrt erreichte die Gruppe schließlich bei strahlendem Sonnenschein das Ausflugsziel. Bevor es mit den Rodeln den Hang hinabging, fand zunächst eine kurze Begrüßung und Belehrung statt. Die Kinder und Jugendlichen erhielten wichtige Sicherheitshinweise, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten.
Mit viel Eifer und Spaß bewältigten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Rodelstrecke. Manche wagten sich mit kühnen Geschwindigkeiten den Berg hinunter, während andere die gemütlichere Variante bevorzugten. Die Atmosphäre war von Teamgeist und Zusammenhalt geprägt, da die Jugendlichen sich gegenseitig ermutigten und unterstützten.
Nach den aufregenden Rodelabfahrten wurde ein gemeinsames Mittagessen eingenommen, bei dem sich alle Teilnehmer stärken konnten. Anschließend trat die Gruppe gemeinsam den Heimweg an. Als Überraschung an diesem heißen Tag wartete auf die Kinder und Jugendlichen am Gerätehaus in Niederbobritzsch eine spielerische Abkühlung.
Mit dem Halbjahresabschluss auf der Sommerrodelbahn in Augustusburg ging ein ereignisreicher Tag zu Ende. Die Veranstaltung erwies sich als gelungene Abwechslung vom feuerwehrtechnischen Alltag und wird sicherlich in bester Erinnerung bleiben. Danke an alle, die dies ermöglicht haben!
Am Freitagabend trafen sich im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Niederbobritzsch die Mitglieder der sogenannten „Ortsfesten Befehlsstelle“. Grund dafür war eine geplante Einsatzübung dieser Befehlsstelle, die die Inbetriebnahme und den Betrieb bei einem Unwetterszenario beinhaltete. Insgesamt 17 fiktive Einsatzstellen galt es gestern anzunehmen, zu koordinieren und abzuarbeiten.
Die Ortsfesten Befehlsstellen (kurz: OfBst) der Gemeindefeuerwehren im Freistaat dienen bei Flächenereignissen, wie zum Beispiel Hochwasser, Unwetter- oder Sturmlagen zur Entlastung der Integrierten Rettungsleitstellen. Diese geben die Einsätze für die jeweiligen Gemeinden dann an die zugehörigen Befehlsstellen weiter und von da aus werden die Fahrzeuge des Gemeindegebietes dann koordiniert und disponiert.
In den vergangenen Wochen wurde akribisch an einem Neustart der OfBst Bobritzsch-Hilbersdorf gearbeitet. Dabei wurde festgestellt, dass ein höherer Ausbildungsbedarf besteht. Auch Mängel wurden dabei gefunden, die das Arbeiten in solchen Sonderlagen den Einsatzkräften erschweren würden.
Gestern Abend konnten wir wieder Erfahrung gewinnen und Ideen sammeln für die kommenden Übungen. Zusammen mit Bürgermeister René Straßberger, der Gemeindewehrleitung und den Mitgliedern der Ortsfesten Befehlsstelle wurde im Anschluss der Übung eine sorgfältige Auswertung betrieben und Lösungsansätze gefunden.
Mittlerweile befinden wir uns in der Testphase und sind mittendrin ein Konzept zu erstellen, um in Zukunft solche Lagen für unser Gemeindegebiet strukturiert abarbeiten zu können.
Am 30.06.2023 fand unser Jugendfeuerwehrdienst mal nicht in unserem eigenen Gerätehaus statt. Es stand ein Besuch der Feuerwache Brand-Erbisdorf an.
Wir trafen uns direkt vor Ort und wurden von den Jugendwarten begrüßt. Zu Beginn lernten wir etwas über Funktion und Einsatzweise der Drehleiter und alle Mutigen durften sogar in luftiger Höhe die Aussicht über die Stadt genießen. Im Anschluss mussten alle zum Geschicklichkeitstest antreten. Dabei sollten mit einem Spreizer Tischtennisbälle vorsichtig von einem Verkehrskegel gehoben und auf dem Tisch abgelegt werden. Das war gar nicht so einfach und so mancher Ball hat es leider nicht überlebt. Aber den Kindern hat es Spaß gemacht. Danach bekamen wir noch eine Führung durch die Wache und konnten uns alle Fahrzeuge ansehen – Probesitzen natürlich inbegriffen.
Es war ein sehr gelungener und interessanter Nachmittag! Wir bedanken uns rechtherzlich bei allen Organisatoren und ganz besonders bei der Freiwilligen Feuerwehr Brand-Erbisdorf!
Ein spannendes und aufregendes Wochenende liegt hinter den Kindern der Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch. Wir hatten unsere Mitglieder vom 16. bis 18. Juni das 1. Mal zum Feuerwehrwochenende auf den alten Sportplatz eingeladen.
Unsere beiden großen Jugendfeuerwehrzelte wurden schon am Freitagvormittag von den fleißigen Helfern aufgebaut, sodass am Nachmittag die Kinder alles für die Übernachtungen einräumen konnten. Feldbetten wurden zusammengebaut, Isomatten und Schlafsäcke bereitgelegt.
Zum Beginn gab es einen kurzen Begrüßungsapell, bei dem die Jugendfeuerwehrmitglieder durch Lose ziehen in 3 Gruppen eingeteilt wurden. Jede Gruppe sollte sich einen Namen überlegen – heraus kam „Tatütata“, „Feuerlöscher“ und „Blaulichter“. Nach einer kräftigen Stärkung mit Pizza konnten die Kinder mit verschiedenen Spielen noch etwas Zeit überbücken und dann starteten wir in den ausgelosten Gruppen zur Nachtwanderung. Es waren 3 Stationen zu bewältigen – Gegenstände ertasten, Dosenwerfen und Personen durch ein Seilnetz befördern.
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach fanden sich alle in ihren Gruppen vom Vortag wieder zusammen und starteten zur Rallye durch Oberbobritzsch. Jedes Team bekam einen Zettel mit 30 Fragen, die ihnen den Weg durch den Ort zeigten. Die Fragen waren sehr vielfältig - es mussten beispielsweise Dinge gezählt werden, Orte von Fotos gefunden werden oder Wissensfragen zum Ort oder unserer Feuerwehr gelöst werden. Es wurde beispielsweise nach unseren Ortswehrleiter und seinem Stellvertreter gefragt, wobei eine Gruppe mit dem stellvertretenden Ortswehrleiter Rick unterwegs war. Das war nicht allen bewusst und sorgte somit bei Manchem für Erstaunen.
Nach dem Mittagessen begaben sich alle ins Gerätehaus zur Fahrzeugkunde. Das dort erworbene Wissen konnte danach auch gleich in 2 Einsatzszenarien angewandt werden.
Der erste Einsatz war ein Autounfall mit einer verletzten Person. Als Unfallfahrzeug musste hier ein Bobby Car herhalten. Die Verletzte wurde von den Kindern verarztet und mittels Tragetuch vom Unfallort in Sicherheit gebracht. In der Zwischenzeit war ein Trupp mit Bindemittel bestückt unterwegs, um auslaufende Flüssigkeiten zu binden. Ein weiterer Trupp baute eine Wasserversorgung vom Hydrant auf. Als dieser Einsatz abgearbeitet war, kam aufgeregt ein Mädchen herbeigelaufen und meldete, dass ihre Katze im Baum sitzt und nicht mehr herunterkommt. Sofort wurden die Leitern vom Fahrzeug geholt und alles für die Rettung der Katze vorbereitet. Die Leiter wurde am Baum angelegt, der Retter mit Seilen gesichert und so konnte die Katze ihrer glücklichen Besitzerin wieder übergeben werden. Zurück im Feuerwehrdepot gab es eine kurze Nachbesprechung der Einsätze und die Fahrzeuge wurden auf Einsatzbereitschaft überprüft.
Wieder am Zelt bekam jedes Kind ein Ü-Ei. Nachdem die Schokolade verputzt war, schrieb jeder seinen Namen auf das gelbe Plastik-Ei, denn damit wollten wir in der Bobritzsch noch ein Eierwettschwimmen veranstalten.
Am Abend waren alle Eltern und Geschwister zum gemeinsamen Grillen eingeladen. Jeder brachte etwas Leckeres mit, so hatten wir viele verschiedene Salate, Obst und Gemüse, Knabbereien und vieles mehr. Vor einem kurzen aber kräftigen Regenschauer konnten wir zum Glück alles rechtzeitig in Sicherheit bringen. So wurde es ein gelungener Abend, der am Lagerfeuer gemütlich ausklingen konnte.
Am Sonntagmorgen hieß es nach dem Frühstück dann Sachen einpacken, Zelte ausräumen und Betten wieder auseinanderbauen. Als das alles erledigt war, fand im Abschlussapell die Siegerehrung zur Nachtwanderung und Rallye statt. Es gab für jeden eine Medaille und einen kleinen Preis.
Wir denken, das Zeltlager hat allen sehr viel Spaß gemacht und ist gut angekommen. Für uns Betreuer war es auch ein gelungenes Wochenende! Alle haben super mitgemacht und der Zusammenhalt war klasse. Wir freuen uns, so eine tolle Truppe zu haben!!!
Ein großes Dankeschön geht an alle Eltern und Helfer für die leckeren Sachen zum Abendessen und die Hilfe beim Zelt auf- und abbauen.
Die Jugendwarte der JF Oberbobritzsch
Mit großer Erschütterung erfuhr die Feuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf die Botschaft um den Tod der beiden Kameraden der Feuerwehr Sankt Augustin. Sie verunfallten während der Brandbekämpfung und konnten nur noch tot aufgefunden werden.
Die Lücke in Mitten der Kameraden und der Hinterbliebenen ist unvorstellbar. Auf diesen Weg sprechen wir unser tiefstes Beileid aus.
Vergangene Woche trafen sich einige Führungskräfte der Ortsfeuerwehren im Ausbildungszentrum Bobritzsch.
Anlass war eine Unterweisung zum Thema Fahrstühle und Notfälle mit Fahrstühlen.
Organisiert wurde diese Unterweisung von der Gemeindewehrleitung, da im gesamten Gemeindegebiet Fahrstühle unterschiedlichster Art im Einsatz stehen. In Notfällen können uns somit jederzeit Notrufe aus den Schulen, den Pflegeeinrichtungen, dem Bahnhof oder dem Ausbildungszentrum erreichen.
Mitarbeiter der Firma Schindler Aufzüge, welche einen Teil der technischen Anlagen im Ausbildungszentrum betreuen, unterrichteten uns zunächst kurz in Gesetzesgrundlagen und allgemeinen Verhaltensregeln.
Danach ging es schon zum Herzstück eines jeden Fahrstuhls: der Maschinenraum.
Anhand der verbauten hydraulischen Fahrstühle konnte uns die Funktionsweise erläutert werden und die Notsituation besprochen werden:
Wenn eine Person im Fahrstuhl den Notrufknopf betätigt, werden zunächst über die Fahrstuhlzentrale der Fachfirma Techniker informiert, welche schnellstmöglich zum Fahrstuhl herbeieilen. Sollte dies zu viel Zeit in Anspruch nehmen oder wird umfangreichere Hilfe benötigt, wird die Feuerwehr hinzu alarmiert.
Nach der Lokalisierung der betroffenen Person kann die Anlage im Maschinenraum außer Betrieb gesetzt und somit ein Notbetrieb vorgenommen werden. Der Fahrstuhl wird so verfahren, bis sich die Tür etagengleich öffnen lässt.
Wir bedanken uns für diese informative und wichtige Unterweisung in diese spezielle Technik bei den Mitarbeitern der Firma Schindler Aufzüge.
Am 3. Juni fand der Kreisausscheid im Löschangriff des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen in Mittweida statt. Die Feuerwehr Niederbobritzsch erreichte einen guten 10. Platz von insgesamt 17 Mannschaften.
Am 10. Juni trat die siebenköpfige Mannschaft erneut zum Wettkampf in der Disziplin Löschangriff anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Frauenstein an. Hierbei konnte sie den 2. Platz von 7 erzielen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg.
Ebenso fand am 10. Juni in Gahlenz der Kreisausscheid der Kreisjugendfeuerwehr Mittelsachsen in der Wettbewerbsdisziplin Gruppenstafette statt. Insgesamt bestritten 39 Mannschaften verteilt auf fünf Wertungsgruppen diesen Wettkampf. Die Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch war mit vier Mannschaften vertreten und konnte folgende Platzierungen erreichen:
Wertungsgruppe I (m/w 8-10 J.): 2. Platz von 2
Wertungsgruppe II (m bis 14 J.): 7. Platz von 15
Wertungsgruppe III (w bis 14 J.): 1. Platz von 4
Wertungsgruppe IV (m bis 18 J.): 5. Platz von 15
Allen Kindern und Jugendlichen noch einmal herzlichen Glückwunsch zu diesen herausragenden Leistungen. Durch die Erstplatzierung in der Wertungsgruppe III, hat sich die sechsköpfige Mädchenmannschaft für den Pokalwettbewerb der Jugendfeuerwehr Sachsen am 8. Juli in Hoyerswerda qualifiziert. Hierfür drücken wir fest die Daumen und halten Sie natürlich auf dem Laufenden!
Die Ortsfeuerwehren Hilbersdorf und Naundorf trafen sich am 13.05 im Gewerbegebiet Ost im Ortsteil Hilbersdorf um gemeinsam ihre Fähigkeiten im Bereich Technische Hilfeleistung zu trainieren und gemeinsam auszubauen.
Über mehrere Stunden zeigte Ausbilder Lars Steinbach, den auch teils neuen Kameraden, diverse Techniken, um Personen möglichst schnell und schonend aus eingeklemmten Fahrzeugen zu befreien. Aufgrund seiner Berufserfahrung konnte er dies sehr anschaulich
und mit vielen Tipps und Kniffen herüberbringen.
Geprobt wurden zum Beispiel, das Sichern von PKW und Insassen, was mit einfachsten Mitteln zu bewerkstelligen war. Der Schwerpunkt der Übung lag aber auf der Personenrettung. Daher standen Türöffnungen, das Entfernen von Front- und Seitenscheiben und das Herausschneiden von Karosserieteilen im Vordergrund.
Außerdem haben die Kameraden verschiedene Techniken zum Öffnen eines Autodaches
gezeigt bekommen, die sie dann auch selber ausführen konnten.
Hierbei musste sich gegenseitig mit entsprechender Technik und Handgriffen unterstützt werden, da einzelne Geräte an ihre Grenzen stießen.
Somit wurde auch die Technik der jeweils anderen Wehr vorgeführt und bedient, um im Ernstfall besser helfen zu können.
Dieser erfolgreiche Ausbildungstag wurde noch mit einem gemeinsamen Grillen am Gerätehaus Hilbersdorf abgerundet.
Am Samstag den 01.04.2023 startenden wir zu unserer ersten Feuerwehr-Ausfahrt seit mehr als 2 Jahren.
Dies war kein Aprilscherz, sondern eine willkommene Abwechslung für die Kameraden, Vereinsmitglieder und angehörige ehemaliger Kameraden. Pünktlich 7:30 Uhr holte uns der Reisebus von Vogt´s Reisen am Gerätehaus in Hilbersdorf ab, erst jetzt wurde das Ziel der Tagesreise verraten. Es sollte in die Goldene Stadt Prag gehen.
Ein Marathon in der Altstadt erforderte ein Umdisponieren: die Reiseleiterin empfing uns am Hauptbahnhof und der Stadtrundgang führte zunächst bis zum Ausflugsschiff auf der Moldau. Während wir auf der Moldau entlang schipperten, genossen alle das ausgiebige Mittagsbuffet. Wer wollte, konnte sich danach auf das Oberdeck begeben und die Aussicht auf die Stadt genießen.
Nach dem Anlegen ging es mit dem Bus weiter zur Prager Burg. Der Alten Königspalast wird noch immer von Militär bewacht, wir konnten bei einer Wachablösung beiwohnen. Nach der Personenkontrolle ging es in die eindrucksvollen Palasthöfe mit den zwei Kirchen. Diese waren mit ihren hohen, bunten Bleiglasfenstern und riesigen Kirchenschiffen besonders schön anzusehen. Im Inneren der Palasthöfe gibt es auch einen kleinen Marktplatz mit allerlei Leckereien.
Zurück im Bus verabschiedeten wir die Reiseleiterin und fuhren in Richtung Deutschland zurück. Am Abend hielten wir in der kleinen Stadt Melnik. Dort konnten wir ungestört in der Abendsonne ein Gruppenbild aufnehmen. Beim leckeren Abendessen konnten wir den schönen Tag ausklingen lassen.
Ein Dank für die Organisation geht an unseren Kameraden Silvio Kowalczewski und unser ortsansässiges Busunternehmen Vogt‘s Reisen.
Text: Robert Braunschmidt
Am Tag nach Himmelfahrt war es wieder soweit: Die Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch konnte, nach zwei Jahren Corona Pause, endlich wieder bei der jährlichen Badreinigung des Naturbades Oberbobritzsch dabei sein.
Mit Unterstützung des Jugendclub Oberbobritzsch sowie der Agrar-Genossenschaft Bobritzschtal wurde das Wasser des Naturbades bereits zwei Tage vor der Putzaktion abgelassen und es zeigte sich schnell, dass sich auch im vergangenen Jahr wieder viel Schlamm und Dreck am Boden angesammelt hatte.
Nachdem die Wasserversorgung aus der nahen Bobritzsch aufgebaut war, machten sich die Kinder und Jugendlichen mit Besen, Schaufeln und C-Schläuchen daran, den Schmutz zu entfernen. Natürlich wurde bei dieser Gelegenheit auch die Funktionalität eines Hohlstrahlrohes erklärt und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten des Strahlrohes von den Kindern ausprobiert.
Nach fast zwei Stunden war es dann geschafft, das Bad glänzte wieder und die Kinder konnten sich nach getaner Arbeit mit einer Bratwurst belohnen.
Nun heißt es noch ein paar Tage warten bis das Bad wieder vollständig mit Wasser gefüllt ist und die Sonne uns die ersten heißen Tage beschert, damit der Badespaß für alle wieder beginnen kann.
Im Rahmen des Ganztagesangebotes bietet seit dem Jahr 2016 die Grundschule Hilbersdorf in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Hilbersdorf die AG Brandschutzdetektive an.
In dieser AG lernen die Kinder wissenswertes über das Feuer und das richtige Verhalten in Notsituationen. In verschiedenen sportlichen Aktivitäten üben die Kinder einen fairen Umgang miteinander und als Team zusammenzuarbeiten. Auch die Aufgaben der Feuerwehr lernen die Kinder kennen und dürfen sich als kleiner Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau ausprobieren.
Im April in diesem Jahr freuten sich die Brandschutzdetektive ganz Besonders: Dank finanzieller Hilfe konnten für die Kinder eigene Uniformen mit Helm und Handschuhe angeschafft werden! Die Brandschutzdetektive sagen DANKE an die Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf und den Förderverein der Grundschule Hilbersdorf für die finanzielle Unterstützung.
Die AG Leiter Janett & René Hammer sowie Julia & Patrick Morsbach freuen sich über jedes neues Gesicht!
Am Freitag, den 24.03.2023, war es für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch wieder so weit. Das alljährliche Berufsfeuerwehrwochenende, bei dem der Nachwuchs ein Wochenende wie bei der Berufsfeuerwehr verbringt, fand im Gerätehaus in Niederbobritzsch statt. Eingeläutet wurde das Wochenende mit einem Eröffnungsapell durch die Jugendwartin Emely Butter, Martin Schneider als Vertreter unseres Bürgermeisters René Straßberger, dem Wehrleiter Jens Anders sowie den zahlreichen unterstützenden BetreuerInnen. Ebenfalls anwesend an diesem Abend waren die Eltern einiger Kinder und Jugendlicher. Bei leckeren Speisen und Getränken sowie gemeinsamen Spielen, konnten wir einen schönen Abend verbringen.
So richtig begann das Wochenende am Samstag um 7:00 Uhr. Nach dem Frühsport und Frühstück erfolgte die Einteilung der Gruppen auf die zwei Fahrzeuge und Gerätekunde, die durch den jeweiligen Gruppenführer begleitet wurde.
Um 10 Uhr ertönte erstmalig die Handsirene. Die Kinder und Jugendlichen waren gespannt auf ihren ersten Einsatz und begaben sich schnell zur Einsatzstelle. Gemeldet war die ausgelöste Brandmeldeanlage in der Oberschule Niederbobritzsch. Vor Ort stelle sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Dennoch nutzen wir die Zeit, um den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Funktionsweise der Brandmeldeanlage und Rauchmelder der Schule zu geben.
Weiter ging es nach dem Mittagessen mit einer Stationsarbeit, die quer durch das Dorf verteilt war und von zahlreichen KameradInnen der aktiven Abteilung der FF Niederbobritzsch begleitet wurde. Von Entfernungen und Füllstände schätzen über Notrufabsetzen bis hin zur 1. Hilfe und einem Rettungswagen, den die Kinder und Jugendlichen bestaunen konnten, war alles dabei. An den Stationen konnte durch Fachwissen, Disziplin, Teamarbeit und Schnelligkeit gepunktet werden. Alle Gruppen erreichten einen sehr guten Punktwert und konnten stolz auf ihre erbrachten Leistungen sein.
Als alle wieder am Gerätehaus eintrafen, ließ die zweite Alarmierung nicht lange auf sich warten. Gegen 16 Uhr ertönte erneut die Handsirene mit der Meldung „Brand mit vermisster Person“ an der Freilichtbühne in Niederbobritzsch. Die Kinder und Jugendlichen zögerten nicht lange und bauten vor Ort schnell die Wasserversorgung vom Hydranten im Wohngebiet bis zur Brandstelle auf. Hierbei wurde sie ebenfalls von KameradInnen der aktiven Abteilung unterstützt. Die vermisste Person konnte dank der Wärmebildkamera schnell gefunden und medizinisch versorgt werden. Nach ca. 15 Minuten war der Brand vollständig gelöscht. Nachdem die Einsatzstelle beräumt war und die Kinder und Jugendlichen wieder am Gerätehaus eingekehrt waren, stellten sie die Einsatzbereitschaft wieder her. Hierzu gehörten neben dem Reinigen der Gerätschaften und Autos, die Bestückung der Autos mit neuen Schläuchen.
Am Abendbrottisch wurden unsere Kinder und Jugendlichen beim Essen von unserer Handsirene gestört. Auch solche Situationen kommen in der Berufsfeuerwehr vor und unsere Jüngsten blieben davon nicht verschont. Die dritte Einsatzmeldung an diesem Tag lautete „Türnotöffnung mit Tragehilfe“. Hier waren die Herausforderungen, eine geschlossene Tür mit den uns gegebenen Mitteln zu öffnen und die verletzte Person unversehrt über das Treppenhaus nach draußen zu bringen. Dies meisterten die Kinder und Jugendlichen mit Bravour. Unserer selbstgebastelten Puppe Hugo ging es dank der Retter ausgezeichnet. Zurück im Gerätehaus durften die Kinder dann ihr Abendessen schlussendlich genießen. Den Abend rundete ein Film und Lagerfeuer ab.
Der Sonntag startete bereits 06:30 Uhr mit einer Runde Frühsport und ausgiebigem Frühstück. Um 08:00 Uhr ertönte unsere Handsirene mit der Einsatzmeldung „Verkehrsunfall, Gefahrgut“. Die Kinder und Jugendlichen fanden an der Einsatzstelle eine sehr aufgebrachte Person, deren Auto sowie einen auslaufenden Kanister im Kofferraum des Autos vor. Die Hürden bestanden darin, die Flüssigkeit zu bestimmen, aufzufangen, die Reste von der Straße zu beseitigen und die Person zu versorgen. Auch diesen Einsatz meisterten unsere Jüngsten vorbildlich.
Zurück im Gerätehaus wurde alles aufgeräumt, gereinigt und in Normalzustand gebracht. Anschließend erfolgte eine Auswertung und alle bekamen eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an diesem Wochenende.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern bedanken, die dieses Wochenende ermöglicht haben.
Nachdem bereits in den ersten Monaten des Jahres die meisten Ortswehren ihre neue Führung gewählt hatten, war es nun, nach fünf Jahren, an der Zeit eine neue Gemeindewehrleitung zu bestimmen. So trafen sich am vergangenen Dienstag die Wahlberechtigten aller fünf Ortsteilfeuerwehren im Bürgerhaus Sohra.
Nach der Eröffnung durch Bürgermeister René Straßberger wurden die beiden Kandidaten für die Wahl des Gemeindewehrleiters und seines Stellvertreters bekannt gegeben. Hier stellte sich Monty Erler für das erste Amt, und Albrecht Kempe als sein Stellvertreter zur Verfügung. Die beiden Bewerber verbindet nicht nur die lokale, sondern auch die berufliche Verpflichtung. So stehen beide im Dienst verschiedener Berufsfeuerwehren.
Der anschließende Rechenschaftsbericht des amtierenden Gemeindewehrleiters Monty Erler gab einen Rückblick auf das Einsatzgeschehen und Ausbildungsmaßnahmen, die Entwicklung von Personal- und Technikbestand und sonstige Ereignisse innerhalb der Gemeindefeuerwehr.
Unser scheidender stellvertretender Gemeindewehrleiter, Gerd Kaufmann, durfte natürlich nicht vergessen werden. Er bereue keinen Augenblick das Amt begleitet zu haben und sei für jeden davon dankbar gewesen. In eben dieser tiefen Dankbarkeit wurde Gerd Kaufmann bereits vor ein paar Tagen mit dem Bürgerpreis der Gemeinde ausgezeichnet und an diesen Abend anschließend mit der Verdienstmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen geehrt.
So sind die Positionen der Gemeinde- und Ortswehrleitung folgende:
Gemeindewehrleitung
Gemeindewehrleiter: Monty Erler
Stellv. Gemeindewehrleiter: Albrecht Kempe
Ortswehrleitung
Hilbersdorf:
Wehrleiter: Lars Steinbach
Stellv. Wehrleiter: Patrick Morsbach
Naundorf:
Wehrleiter: Mario Kummer
Stellv. Wehrleiter: Jens Haser
Niederbobritzsch:
Wehrleiter: Jens Anders
Stellv. Wehrleiter: Martin Heintze
Oberbobritzsch:
Wehrleiter: Stefan Reuther
Stellv. Wehrleiter: Rick Weichelt
Sohra:
Wehrleiter: André Mütze
Stellv. Wehrleiter: Uwe Matthes
Wir danken der EinsEnergie Sachsen für ihre Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnten wir Materialien zur Nachwuchsgewinnung finanzieren. So zum Beispiel das hier verwendete Werbebanner.
Heute morgen konnten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Naundorf ihr HLF 10 wieder aus der Werkstatt abholen. Im Anschluss folgte die Übergabe des zur Verfügung gestellten TSF-W zurück an die Ortsfeuerwehr Hilbersdorf. Somit kehrte auch am Standort Hilbersdorf wieder der Normalzustand ein.
Seit 2019 stehen der Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf zwei Defibrillatoren zur Verfügung. Diese wurden über Spenden des Kreisfeuerwehrverband Mittelsachsen beschafft.
Die Geräte sind primär für die Eigensicherung der Einsatzkräfte gedacht, können aber im Falle eines First Responder Einsatzes innerhalb der Gemeinde eingesetzt werden, um die Zeit bis zum eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen.
Da es sich dabei um halbautomatische Defibrillatoren handelt, muss hier eine regelmäßige Ausbildung stattfinden und die praktische Bedienung geübt werden. Wie wir das machen und wie auch ihr helfen könnt bei einen solchen Fall erklärt euch Notfallsanitäter Jens von der OFW Naundorf im Video.
Ton & Video: Leon Gerber
Ja, so kann man derweil wohl die Lage beschreiben. Bei dem HLF der Ortsfeuerwehr wurde am Anfang des Monats ein Schaden an der Heckpumpe festgestellt.
Jedoch ist dies das einzige Fahrzeug der Ortsfeuerwehr. Also wurde noch während der Fehlersuche in der Werkstatt eine Lösung gesucht. Immerhin musste der Brandschutz im Ortsteil sichergestellt werden. Ganz nach dem Motto: "Es gibt keine Probleme , nur Lösungen" meldete sich die
benachbarte Ortsfeuerwehr Hilbersdorf und bot an, ihr zweites Einsatzfahrzeug, das TSF-W, ihren Kameraden für die Dauer der Reparatur zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot nahmen die Naundorfer natürlich dankend an.
Das Fahrzeug verfügt über seine Normausstattung hinaus über Gerätschaften für die technische Hilfeleistung, wie zum Beispiel über ein hydraulisches Kombi-Gerät. Somit können die Aufgaben des eigentlichen Fahrzeugs genauso wahrgenommen werden, wenn auch mit weniger Personal.
Wir hoffen, dass der Defekt des Fahrzeugs zeitnah behoben werden kann und somit wieder der Normalzustand in der Wache 2 herrscht und sagen gleichzeitig Danke nach Hilbersdorf!
Wie bereits durch viele Änderungen, und versteckte Ankündigungen, ersichtlich ändert sich das Auftreten der Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf grundlegend.
So haben seit Mitte letzten Jahres eine junge Gruppe von Menschen aus drei Ortswehren der Gemeinde den Auftritt der Facebook- und Internetseite grundlegend überarbeitet, ein Logo entworfen und Ideen zusammen getragen wie wir uns als Gemeindefeuerwehr in verschiedenen Medien präsentieren wollen.
So werden aus verschiedenen Seiten eine.
Mathias Bär, Antonia Franke, Richard Braunschmidt, Richard Klemm,
Jenny Kühn, Emely Butter (v.l.)
Unter der Internetseite www.feuerwehr-bobritzsch-hilbersdorf.de und Facebook Seite https://www.facebook.com/FeuerwehrBobritzschHilbersdorf findet ihr zukünftig nicht nur das gesammelte Einsatzgeschehen sondern auch Informationen zu Ausbildungen, besonderen Veranstaltungen und vieles mehr über die ehrenamtliche Arbeit in den fünf Ortfeuerwehren.
Wir freuen uns darauf mit euch dieses neue Projekt zu begleiten und ebenso daran zu wachsen!
Eure Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
Albrecht Kempe (l.) und Richard Klemm
Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf
Wieder ein Jahr in dem so einiges geschah, in den Ortsteilen wie auch in ihren Ortsfeuerwehren. In der Summe bedeutet dies für das Jahr 2022, dass die insgesamt 174 Einsatzkräfte rund 7400 Stunden in Ausbildung investiert haben und fast 2000 Stunden bei Einsätzen Arbeit geleistet haben. Die 116 jungen Nachwuchsfeuerwehrkräfte unserer Jugendfeuerwehr verbrachten einen erheblichen Teil ihrer Freizeit mit Diensten bei ihren Jugendwehren mit letztendlich 4300 Stunden.
Glück Auf und allen Brandschützern der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf ein gutes Gelingen in allen Bereichen im Jahr 2023!